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Montessori Lehrer sitz neben Schülerinnen und Schülern

Primarstufe

Ein guter Start ist entscheidend für die gesamte Laufbahn:
Es geht darum, das Lernen von Anfang an positiv zu belegen.

 

Kein Kind ist wie das andere – zu keiner Zeit. Eine Über- oder Unterforderung der Kinder wirkt immer kontraproduktiv. Eine einmalige Chance bietet Biberkor, denn: Wir stellen das einzelne Kind in den Mittelpunkt seiner persönlichen Entwicklung. Gerade die ABC-Schützen starten ganz unterschiedlich in die 1. Klasse. Der staatliche Lehrplan sieht für diese Jahrgangsstufe vor: Lesen lernen, Zahlenraum von 1 - 20. Nicht wenige Kinder kennen aber bei Schuleintritt schon einige oder alle Buchstaben und ein bisschen rechnen können die meisten.

Das Kind müsste alles was es lernt, lieben, weil seine geistige und seine gefühlsmäßige Entwicklung miteinander verbunden ist.

Maria Montessori
Bunte Perlen in Gläschen zum Monate erlernen

Unterricht

Für Kinder bis etwa 10 Jahre war Maria Montessori ganz besonders kreativ, sie standen im Mittelpunkt ihrer Arbeit.

Mit Hilfe liebevoll gestalteter Materialien lernen Kinder spielerisch Buchstaben, Laute und Worte kennen. Zahlen und das Dezimalsystem begreifen sie im wahrsten Sinne des Wortes. Wie einfach auch kompliziertere Rechenoperationen mit Montessorimaterial gemeistert werden, verblüfft viele Erwachsene immer wieder.

Jahrgangsstufe 1 - 3

In den Lerngruppen Blau, Gelb, Grün, Rot und Türkis unterrichten wir jeweils rund 26 Kinder. Die Schüler*innen werden von zwei Lehrkräften betreut. Wir arbeiten nach dem Co-Lehrer Prinzip.

Alle Pädagog*innen haben die Montessoriausbildung und verfügen zumeist über langjährige Erfahrung.

Auf der Basis der Montessoripädagogik zu arbeiten, bedeutet, der Freiarbeit einen zentralen Stellenwert einzuräumen. Kinder sind neugierig und wollen lernen. Mit der Vorbereiteten Umgebung geben wir ihnen den Rahmen, um selbstständig zu lernen.

Jahrgangsstufe 4

Zur 4. Klasse wechseln die Grundschüler*innen in die Lerngemeinschaft Jupiter. Ein sanfter Übergang in die Sekundarstufe I. So werden die Kinder behutsam an die neuen Strukturen herangeführt.

Vorbereitete Umgebung

In der Mitte: Ein großer runder Teppich, der als Arbeitsfläche und Treffpunkt dient. Hier arbeiten die Schüler*innen allein oder in kleinen Gruppen mit Montessori-Materialien, aber auch mit Arbeitsheften, an eigenen Geschichten oder an Referaten. Hier findet auch der Klassenrat einmal wöchentlich statt.

Die Pädagog*innen sorgen mit der vorbereiteten Umgebung für die Bereitstellung anregender Materialien. Diese unterstützen die Entfaltung des „inneren Bauplanes“ (Montessori) der einzelnen Kinder.

Immer wieder versammelt sich die gesamte Lerngruppe im Kreis. Er dient z.B. als Erzählkreis oder dem Besprechen aktueller Themen. Die Lehrkräfte stellen hier Unterrichtsthemen vor. Für die Schüler*innen ist der Kreis das Forum, in dem sie von der ersten Klasse an ihre Referate und Geschichten präsentieren. Hier klären sie auch Konflikte oder berichten vom Schülerrat. Ganz wichtig ist den Kindern das Geburtstagsritual mit dem Jahreskreis.

Jede Lerngruppe fährt einmal im Jahr für eine Woche ins Schullandheim. Kartoffel- und Apfelernte, Lesenächte und schulübergreifende Projektwochen bereichern das Schulleben. Zudem besuchen wir gern gemeinsam Theaterstücke und laden Experten aus unterschiedlichsten Bereichen zu uns in die Schule ein.

Freiarbeit

Die Schüler*innen suchen sich ihre Arbeitsmaterialien selbst aus. Die Pädagog*innen achten darauf, dass das Material in die logische Reihenfolge des Lernprozesses passt.

Während die Kleinen noch Anleitung und Orientierung brauchen, sind die Größeren schon sehr selbstständig. Die Kinder bestimmen die Beschäftigungsdauer, lernen nach ihrem eigenen Tempo und kontrollieren auch die Ergebnisse weitgehend selbst.
Wer sich noch nicht an die gegebenen Regeln halten kann, erhält Entscheidungshilfen und auch feste Vorgaben. So wachsen die Kinder langsam in den eigenverantwortlichen Gebrauch der Freiheit hinein.

Montessori-Material ermöglicht Lernen mit allen Sinnen: Holzwürfel, Perlen und Stäbe für die Grundrechenarten, Lochbretter mit Murmeln für komplexe arithmetische Operationen, Wortartkästen, Waage, Lesepuzzles, Tierfiguren und Dinosaurier, die auf einer Zeitleiste den Erdzeitaltern zugeordnet werden. Das scheinbare Spiel mit den Materialien ist so erfolgreich, weil es Handlungslernen mit allen Sinnen ist. Kinder be-greifen die Welt, statt nur etwas darüber zu hören.

Immer wieder, auch spontan, arbeiten einzelne Kinder, Gruppen und einmal im Jahr die ganze Schule an konkreten Projekten. Da kann es sein, dass sich Drittklässler*innen so in ein mathematisches Problem vertiefen, dass sie tagelang darüber knobeln – bis sie endlich mit ihrer Lösung zufrieden sind. Ab der 4. Klasse gestalten Schüler*innen jährlich ihre „Besondere Arbeit“. Die ganze Schule beschäftigt sich vor den Sommerferien in der Projektwoche mit einem gemeinsamen Thema.

Fachunterricht

Das kommt speziell in diesen Fächern den emotionalen und körperlichen Altersunterschieden entgegen. Unser gruppenübergreifendes Konzept bietet den Kindern auch die Chance, Freundschaften über die eigene Gruppe hinaus zu schließen.

zum Beispiel: Englisch

Ab der zweiten Jahrgangsstufe tauchen die Kinder einmal pro Woche in die erste Fremsprache ein. In kleinen, jahrgangshomogenen Gruppen findet der erlebnisorientierte Englischunterricht statt. Ganz besonders freuen sich die Kinder, wenn alle 4-6 Wochen Tobias Wolf als assistant teacher mit ihnen arbeitet. Herr Wolf, ein junger Mann mit Down Syndrom, der in den USA die High School absolviert hat, begeistert die Schüler*innen mit seinem musikalischen Englisch-Kurs und dem eigenen Enthusiasmus für die englisch-amerikanische Sprache und Kultur.

zum Beispiel: Werken

Im Fach "Werken und textiles Gestalten" üben sich die Kinder in praktischen Tätigkeiten. Typisch Biberkor: Auch hier entwickeln sie vielfältige Fähigkeiten gleichzeitig und lernen ganz nebenbei Zusammenhänge kennen.

Ein/eine Grundschullehrer*in berichtet, wie sie mit den Erstklässler*innen ein Insektenhotel aus Schilf baut:

"Zuerst gehen wir zusammen zu einem Bach in der Nähe der Schule. Nasse Füße! Aha, Schilf ist also eine Pflanze und wächst da, wo es sehr feucht ist. Wir schneiden Schilfhalme ab - das ist aber ein zähes Material... Mit einem/einer  Partner*in schneiden wir die Schilfhalme auf ungefähr gleiche Länge zu (da sind Augenmaß und Ausdauer gefragt) und binden sie mit einem Band zusammen. Ob Knoten oder Schleife: Eine schöne Übung für die Feinmotorik. Wozu das Ganze? Na, weil Insekten halt einen Unterschlupf brauchen, wo sie sich ungestört zurückziehen können und ihr Nachwuchs vor Fressfeinden geschützt ist."

Begleitung

Lehrer*innen und pädagogische Assistent*innen verstehen sich in Biberkor in erster Linie als Begleiter*innen und Berater*innen. In Kenntnis der Lehrpläne verfügen sie über den planenden Überblick und gestalten Lernsituationen.

Die Lehrkräfte beobachten die Kinder in ihrem Lernprozess und geben nur so viel Hilfe wie nötig. Diese veränderte Rolle der Lehrkraft oder, umfassender betrachtet, die veränderte Haltung der Erwachsenen gegenüber dem Kind ist gekennzeichnet durch Respekt vor der Persönlichkeit des Kindes. Sie basiert auf dem Vertrauen in die dem Kind innewohnenden Entwicklungskräfte.

Frontalunterricht findet kaum statt. Dennoch haben unsere Pädagog*innenen genug zu tun: Ein/eine Schüler*in hat Fragen zu den Sachaufgaben, ein/eine andere will neues Arbeitsmaterial ausprobieren und der/die nächste möchte vorlesen. Ständig passt sich der/die Lehrer*in neuen Situationen an: Mit einem/einer Erstklässler*in kann er nicht so reden wie mit einem/einer Drittklässler. Der/die Lehrer*in koordiniert die Arbeitsprozesse mit den Schüler*innen.

Und so geht es weiter

Icon in Form eines Blattes als Symbol für die Biberkor Sekundarstufe I
Sekundarstufe I

Lassen Sie Ihre Kinder weiter wachsen in der 5. bis 9. Klasse.

Icon der Biberkor Schule in Form eines Blattes
Sekundarstufe II

Mit Biberkor zum gewünschten Schulabschluss in Klasse 10 bis 13.

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