Der Artikel, der bei merkur.de am 22.06.2023 erschienen ist, beschreibt den Tag der offenen Tür am Biozentrum auf dem Martinsrieder Campus, der von der Fakultät für Biologie der Ludwig-Maximilians-Universität organisiert wurde. Die Veranstaltung bot interessierten Besuchern – darunter auch die 12. Klässler der Montessori-Schule Biberkor – Einblicke in die Forschung und Lehre im Bereich Biologie. Es gab Kurzvorträge, Demonstrationen, Mitmachlabore und Führungen.
Die Fakultät für Biologie in Martinsried ist die größte Deutschlands in Bezug auf Forschungsgelder und bemüht sich auch um die Gewinnung von Nachwuchs. Der Dekan betonte in seiner Begrüßungsrede die Bedeutung der Biologie als zentrale Lebenswissenschaft und warb für das Interesse daran.
Während der Veranstaltung gab es auch Freilandführungen, bei denen die Vielfalt der Pflanzenwelt am Campus gezeigt wurde. Im Mitmachlabor für Genetik konnten die Besucher ihre eigene DNA sichtbar machen, indem sie eine einfache Übung mit Wasser, Spülmittel, Salz, Brennspiritus und ihrem Speichel durchführten.
Im Labor und im Gewächshaus galt eine Kittelpflicht, um Kontaminationen zu vermeiden und den Schutz der transgenen Pflanzen zu gewährleisten. Die Samen dieser Pflanzen wurden in einem speziell eingerichteten Raum bei niedriger Temperatur aufbewahrt. Abfälle aus dem Labor und dem Gewächshaus wurden vor der Entsorgung auf dem Kompost bei hoher Temperatur sterilisiert.
Zusätzlich zu den Führungen und Laborversuchen wurden im Hörsaal Kurzvorträge gehalten, die einen Einblick in verschiedene Forschungsbereiche der Biologie gaben. Ein Professor sprach beispielsweise über Bewegung und Funktion von Proteinen und verwendete ein Michael-Jackson-Video, um dies auch für Laien verständlich zu machen.